Howling Timber's «i» WELPEN März 2015

Outdoor


Endlich raus...! Es ist wirklich spannend, wie die Kleinen ihre Welt nach und nach erkunden. Teils vorsichtig, selten ängstlich, aber vorallem unglaublich neugierig. An allem wird geschnuppert und geknabbert und manches wird gefressen was dann meistens (zum Glück) vorne oder hinten unverdaut wieder rauskommt.

Mit dem Herauskriechen aus der Höhle wird auch der Kontakt zum Rudel hergestellt. Haria begleitet diesen Prozess sehr aufmerksam und passt gut auf, wer wie und wie nah ihren Kleinen kommt und dass ja niemand ihnen was zu Leide tut. Natürlich passen wir mit auf und versuchen, Haria so gut wie möglich zu entlasten und zu entspannen. Aber es kommt, wie es normalerweise in einer intakten Familie kommen soll. Einige der jüngeren Mitglieder übernehmen sowas wie die Aufsicht, müssen aber zwischendurch daran erinnert werden, dass man zwar schon "spielen" kann mit den Kleinen, aber bitte noch etwas viel vorsichtiger als mit den Gleichaltrigen. Haria schaut dem eine Weile zu, bis sie genügend Vertrauen in das Rudel hat und entspannt die Kleinen deren Obhut anvertraut.

Und die Kleinen lernen fortan die Sprache der Erwachsenen kennen. Sie lassen sich von den Kleinen sehr viel gefallen und zeigen lange Geduld. Aber wenn man einen älteren zu lange foppt bis der deutlich macht, dass es nun reicht, und man das aber immer noch nicht kapieren will, dann kommt der Spruch zur Anwendung "wer nicht hören will muss fühlen". Und dann rennt einer zetermordio schreiend davon - Mama tröstet tröstet nicht mal. Natürlich hat er nicht die geringste Verletzung, aber ganz bestimmt etwas ganz Wichtiges gelernt.... zumindest rechtzeitig davonzurennen, der alte Opa kommt einem sowieso nicht hinterher. Juhu, das Leben macht Spass!

 

Und wenn hinter einer Profi-Kamera ein talentiertes Fotoauge blinzelt, gibt es einige wirklich gute Fotos. Danke Natalie.

Wir haben den Kleinen nur die Möglichkeit geöffnet, sich ihre Welt zu erkunden. Wie weit sie gehen wollen, entscheiden sie selber. Die ersten Tage gehen sie kaum weiter als etwa 10 Meter vom Eingang weg. Nun wird auch deutlich, wer mutiger und wer ängstlicher ist, wer vorangeht und andere anstiftet, wer auf Ideen kommt und wer nur nachahmt.

Zum Schlafen kehren sie aber immer wieder in ihre Zimmer zurück. Und noch immer respektieren die Erwachsenen diesen Raum als "Höhle" für Nachwuchs und Mama, in dem sie nichts verloren haben, nur selten streckt einer die Nase rein.

Und gleich nochmal ein Profi in Sachen Fotografie. Danke Christoph. Ikkuma wird wohl noch einige Starfotos zieren.